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·17. Mai 2024

"Ich durfte ein Teil davon sein": Funkel verlässt FCK am Saisonende

Artikelbild:"Ich durfte ein Teil davon sein": Funkel verlässt FCK am Saisonende

Das DFB-Pokalfinale wird das letzte Spiel von Friedhelm Funkel als Cheftrainer vom 1. FC Kaiserslautern. Das gab der Verein vor dem letzten Spieltag in der 2. Bundesliga bekannt. Mit emotionalen Worten verabschiedet sich der 70-Jährige nach dem geglückten Klassenerhalt, die Roten Teufel sind ab sofort offiziell auf der Suche nach einem Nachfolger.

Großer Dank an den Retter

Zuletzt mehrten sich die Gerüchte, dass am Betzenberg ein neuer Cheftrainer gesucht wird. Michael Wimmer, Markus Anfang - diese Namen wurden bereits spekuliert. Jetzt ist es offiziell, dass Friedhelm Funkel den Verein am Saisonende in die Hände eines neuen Fußballlehrers übergeben wird. Gespräche zwischen Trainer und Klub führten vor dem 34. Spieltag zu der Entscheidung, die Zusammenarbeit nach dem DFB-Pokalfinale zu beenden.


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"Gemeinsam mit Friedhelm haben wir den Klassenerhalt und den Einzug ins Pokalfinale geschafft. Es ist auch für mich eine große Freude gewesen, mit einem so erfahrenen Trainer und einem so beeindruckenden Menschen wie ihm zusammenzuarbeiten. Friedhelm ist jederzeit auf dem Betze willkommen!", verabschiedet FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den 70-jährigen Kulttrainer. Funkel habe Ruhe in den Verein gebracht, den Einzug ins Pokalfinale geschafft und den Klassenerhalt gemeistert. Damit wurden alle Aufgaben erfüllt, der Dank an den Cheftrainer war zum Abschied groß.

"Sehr intensiv und emotional"

Auch Funkel wählte emotionale Worte. "Ich habe immer betont, dass der FCK ein Verein ist, der mir am Herzen liegt. Ich habe meine Zeit als Spieler hier sehr genossen und es war immer ein Wunsch von mir, eines Tages als Trainer auf den Betze zurückzukehren. Der Verein, seine Fans, das alles hat eine unglaubliche Ausstrahlung und Wucht und ich freue mich, dass ich nochmal ein Teil davon sein konnte", bedankt sich der 70-Jährige bei den Fans und dem Umfeld für die letzten Wochen. "Mit dem Pokalfinale in Berlin wartet zudem nochmal ein echtes Highlight auf uns, mit dem wir diese Saison beenden werden. Die letzten Wochen waren für mich aber auch sehr intensiv und emotional. Deshalb werde ich nach dieser Saison erstmal im Kreise meiner Familie und Freunde wieder zur Ruhe kommen und neue Kraft sammeln."

Wer den Trainerposten in Kaiserslautern zur neuen Saison übernimmt, darüber werden die Verantwortlichen wohl in den kommenden Tagen entscheiden. Ob Funkels Karriere mit dem Ende seiner Trainerzeit in Lautern ruht, ist ungewiss. Mit 15 Punkten aus zwölf Spielen in schwieriger Ausgangssituation hat der 70-Jährige einmal mehr seine Qualitäten als Feuerwehrmann bewiesen. Möglicherweise nicht zum letzten Mal im Profifußball.

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