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Konstantin Keller·22. Juli 2018

DFB: Özil tritt zurück und kritisiert Grindel

Artikelbild:DFB: Özil tritt zurück und kritisiert Grindel

Mit zwei Statements rund um die Geschehnisse vor, während und nach der WM sorgte Mesut Özil im Verlauf des Sonntages bereits für Aufsehen, der dritte Teil seiner Stellungnahme stellte jedoch alles in den Schatten. Der Weltmeister von 2014 tritt mit sofortiger Wirkung aus der deutschen Nationalelf zurück.

So hieß es von Seiten des ehemaligen Nationalspielers via sozialer Medien, dass ihm die “Entscheidung extrem schwer gefallen” sei. Er fühle sich aber nicht respektiert, anders behandelt als die anderen Nationalspieler und von Teilen der Öffentlichkeit sowie des DFB rassistisch beleidigt.


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In seinem letzten Schreiben kritisierte Özil vor allem DFB-Präsident Reinhard Grindel und warf ihm fehlende Unterstützung vor. Grindel sei nach dem Foto mit Erdogan mehr daran interessiert gewesen, Özil zu belehren und dessen Meinung herunterzumachen, als sich Özils Sicht der Dinge anzuhören.

Hinzu kam die in den letzten Wochen mehrfach thematisierte schlechte Öffentlichkeitsarbeit des DFB und insbesondere durch Grindel, die den Mittelfeldspieler als Sündenbock dastehen ließ. Außerdem sprach er auch die problematische politische Vergangenheit des heutigen DFB-Präsidenten an.

Somit bleibt es für den 29-Jährigen bei 92 Länderspielen für den DFB, in denen er 23 Tore erzielte. Eine große Nationalmannschaftskarriere, gekrönt mit dem WM-Titel 2014, die nun allerdings ein jähes Ende fand.

Den ersten und zweiten Teil von Özils Stellungnahmen könnt ihr noch einmal nachlesen, wenn ihr dem jeweiligen Link folgt.