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Helge Wohltmann·14. August 2018

Studie beweist: Premier-League-Klubs brauchen keine Fans mehr

Artikelbild:Studie beweist: Premier-League-Klubs brauchen keine Fans mehr

Wie wenig die Premier League noch von ihren Fans abhängig ist, zeigt sich, wenn man die Einnahmen der Klubs einmal genauer unter die Lupe nimmt.

Die ‚BBC‘ hat sich die Saison 2016/17 angeschaut, da es für den Zeitraum bereits die Bilanzen der Klubs einzusehen gibt und im Jahr 2016 erstmals der neue Fernseh-Deal in Kraft getreten ist, der den Premier-League-Vereinen durch weltweite Vermarktung insgesamt über neun Milliarden Euro bis 2019 einbringt.


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Dabei stellte sich heraus, dass die Ticketing-Einnahmen im Schnitt nur noch 20 Prozent der Gesamteinnahmen der Klubs ausmachten. Dr. Rob Wilson, ein Experte für Sport-Finanzen and der Sheffield Hallam University, sagte dazu: „Aus Sicht der Umsatz-Generierung sind die Klubs nicht mehr auf die Spieltagseinnahmen des Ticketing angewiesen.“

Zehn der 20 Klubs aus der höchsten englischen Spielklasse hätten es sich theoretisch sogar erlauben können, ganz ohne Fans im Stadion zu spielen und hätten trotzdem noch Profit gemacht. Dabei handelt es sich um West Brom, West Ham, Tottenham, Burnley, Hull City, Bournemouth, Southampton, Swansea, Everton und Crystal Palace.