OneFootball
Tiziana Höll·8. Januar 2019
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Tiziana Höll·8. Januar 2019
„Bei den Gründen für meine Entscheidung ging es um Werte, nach denen ich handeln und die ich hochhalten will. Ich denke, das ist wichtig. Ich habe meine Entscheidung getroffen und werde dazu stehen“, erklärte Riski seine Absage in der finnischen Zeitung ‚Helsingin Sanomat‘.
In Katar wird 2022 die Fussball-Weltmeisterschaft ausgetragen, obwohl es im Winter tagtäglich um die 30 bis 40 Grad Grad hat. Weder ist der Wüstenstaat bekannt für seine Ballkünste, noch eignet sich das Land sonderlich gut für ein solches sportliches Mega-Event. Besonders die Arbeitsbedingungen unter denen ausländische Arbeiter in Katar die Stadien bauen, wurden immer wieder angeprangert. NGOs, wie Amnesty International, berichten von Hunderten verunglückten Arbeitsmigranten.
Wirklich dagegen rebelliert hat bisher kaum jemand. Umso höher sollte es bewertet werden, dass Riku Riski schon drei Jahre vor der WM ein erstes Zeichen gegen die Ausbeutung der Arbeiter setzt. Chapeau, sagen auch wir.