Kölner Planspiele im Tor: Darf Kessler nur als Nr. 3 bleiben? | OneFootball

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·23. März 2019

Kölner Planspiele im Tor: Darf Kessler nur als Nr. 3 bleiben?

Artikelbild:Kölner Planspiele im Tor: Darf Kessler nur als Nr. 3 bleiben?

Der 1.FC Köln liegt bei der Mission direkter Wiederaufstieg klar auf Kurs. Aktuell haben die Domstädter vier Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz, dabei noch ein Auswärtsspiel beim MSV Duisburg in der Hinterhand. Der Verein kann wohl für die Bundesliga planen. Dabei steht unter anderem die Position des Ersatztorhüters auf dem Prüfstand. Thomas Kessler droht, seinen Status als Nr. 2 zu verlieren.

Aktuell läuft der Vertrag des Ersatzkeepers am Saisonende aus. Wie das Boulevardblatt Express berichtet, ist noch keine endgültige Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Am Geißbockheim gebe es aber konkrete Überlegungen, mit einer neuen Nummer 2 hinter Stammtorhüter Timo Horn einen Impuls zu setzen. Diese Planspiele seien dabei nicht neu. So soll es schon vor der vergangenen Saison, in der der Effzeh als Europapokalteilnehmer sang- und klanglos aus der Bundesliga abstieg, entsprechende Diskussionen gegeben haben.


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Esser und Krahl gehandelt

Grundsätzlich spiele Köln dabei mit zwei Gedanken. Entweder es kommt ein ambitionierter, erfahrener Keeper, der Horn im Ernstfall ansatzweise gleichwertig ersetzen kann. Oder ein junges Talent, dem eine entsprechende Entwicklung langfristig zuzutrauen ist. Als konkrete Namen bringt der Bericht dabei Michael Esser von Hannover 96 und Julian Krahl von RB Leipzig ins Spiel. Ersterer ist allerdings auch bei Fortuna Düsseldorf im Gespräch, könnte dort womöglich als Nr. 1 fungieren. Für den in der Kabine sehr beliebten Kessler bliebe in Köln in jedem Fall nur noch die Rolle als dritter Torwart.

Rekord-Etat im Aufstiegsfall

Finanziell können die Domstädter bei der Suche nach einer Verstärkung hinter Horn wohl aus dem Vollen schöpfen. Wie die Bild-Zeitung berichtet, plant der Klub für den Aufstiegsfall mit einem Personaletat von über 50 Millionen Euro. Damit lägen die Geißböcke sogar über dem Budget der Europapokalsaison. Da der aktuelle Kader von Trainer Markus Anfang auf vielen Positionen bereits erstligatauglich ist, könnte Sportchef Armin Veh ganz gezielt nach Verstärkungen Ausschau halten. Und dabei auch wirtschaftlich absolut konkurrenzfähige Pakete schnüren.

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