Ex-DFB-Pressechef nennt Grindel den "Trump des deutschen Fußballs" | OneFootball

Das ist mal eine Ansage. Der ehemalige DFB-Pressesprecher Harald Stenger hat Verbandspräsident Grindel scharf kritisiert.

In der ‚Sport1‘-Sendung „Doppelpass“ ließ Stenger kein gutes Haar an Reinhard Grindel. „Er ist der schlechteste Präsident seit 50 Jahren und es ist in den letzten Wochen noch schlimmer geworden“, so der 68-Jährige. Er attestierte Grindel zudem geringe sportliche Kompetenz, dafür aber eine große Geltungssucht und beschrieb ihn als „Populist par excellence“.

Der ehemalige DFB-Pressesprecher, der bis August 2012 für die Öffentlichkeitsarbeit des deutschen Fußballverbands zuständig war, ließ sich außerdem zu einem Vergleich aus der Politik hinreißen. „Manchmal denke ich sogar: Das ist der Donald Trump des deutschen Fußballs“, schimpfte Stenger in der Talksendung.

Auch Bundestrainer Joachim Löw kam nicht ungeschoren davon. Die Ausbootung des Bayern-Trios Hummels, Müller und Boateng sei ein „klassisches Kommunikations-Eigentor“ gewesen. Insgesamt, so Stengers Fazit, gebe der DFB derzeit ein alarmierendes Bild ab.