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·15. August 2019

Bayerns Wut auf Pep Guardiola

Artikelbild:Bayerns Wut auf Pep Guardiola

Es ist noch immer keine Entscheidung um Leroy Sané gefallen in München. Wollen die Bayern den schwerverletzten Star von Manchester City nach wie vor verpflichten? Das mediale Interesse am Transfer ist zuletzt stark abgeflacht. Woran arbeiten die Münchner im Hintergrund? Fest steht: Pep Guardiola hat mit seinem Verhalten für Ärger bei den Bayern gesorgt.

Es war ein Schock für den FC Bayern, als klar war: Leroy Sané verletzt sich im englischen Supercup schwer und wird monatelang ausfallen. Damals wunderte sich die Fußballwelt: Wieso stand Sané überhaupt auf dem Platz in einem Spiel, das keinen hohen sportlichen Stellenwert genießt? Die Verhandlungen zwischen Bayern und City waren weit fortgeschritten. Ein wechselwilliger Spieler, so lautet ein inoffizielles Gesetz im Fußball, wird nicht mehr eingesetzt, um den Transfer durch eine Verletzung nicht zu gefährden. Pep Guardiola jedoch war anderer Meinung. Die Bayern sollten ihn im Vorfeld sogar darum gebeten haben, Sané nicht einzusetzen.


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Medizinchek war geplant

Guardiola ignorierte diese Bitte und wollte zeigen: Ich entscheide, wer spielt und wer nicht. Dieses Verhalten kommt beim neutralen Fußball-Fan weniger gut an. Ein Termin für den Medizincheck in München war für Sané bereits geplant. Guardiola stritt bis zuletzt ab, von Sanés Wechselwunsch gewusst zu haben. Der Spieler selbst äußerte sich noch nie zum Gezerre um seine Person. Der Medizincheck stand für den 9. August im Kalender. ManCity und Guardiola sollen von diesem Termin gewusst haben. Trotzdem wollte der Coach, dass Sané im Supercup gegen Liverpool aufläuft. Die Verantwortlichen der Bayern haben sich noch nicht zu Guardiolas eigenmächtigem Verhalten geäußert. In München ist man enttäuscht vom ehemaligen FCB-Trainer Guardiola. Eine Äußerung könnte es erst geben, wenn endgültig geklärt ist, ob Sané trotz Verletzung an die Isar wechseln wird.

Foto: Laurence Griffiths/Getty Images

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