Dardai kann sich Engagement bei anderem Bundesligisten vorstellen | OneFootball

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·8. September 2019

Dardai kann sich Engagement bei anderem Bundesligisten vorstellen

Artikelbild:Dardai kann sich Engagement bei anderem Bundesligisten vorstellen

Pal Dardai hat im Sommer nach über vier Jahren als Cheftrainer von Hertha BSC Abschied genommen. Nach einem Jahr Pause soll er 2020 in den Nachwuchsbereich der Alten Dame zurückkehren. In Stein gemeißelt scheint dieser Plan aber nicht. Zumindest kann sich der Ungar ein Engagement bei einem anderen Klub vorstellen.

„Ich denke schon, dass das funktionieren würde“, so der Ex-Profi gegenüber dem kicker (Montagsausgabe). „Als Spieler hatte ich fast jeden Sommer Angebote, aber ich bin Hertha immer treu geblieben, und es hat sich immer richtig angefühlt. Als Trainer ist es eine andere Situation.“ Dardai hat den Hauptstadtklub stets mit sicherer Hand geführt, stand dabei zwar nicht für spektakulären Fußball, aber für grundsolides Handwerk. Durchaus vorstellbar, dass der ein oder andere Klub in einer Krisensituation an den 43-Jährigen denken könnte.


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Keine Nationalmannschaften mehr

Ausschließen kann er nur die erneute Übernahme einer Nationalmannschaft. „Weder in Ungarn noch in einem anderen Land“ wolle er in dieser Form arbeiten, sagt Dardai. Und verweist auf die tägliche Arbeit auf dem Trainingsplatz, die ihm so viel Freude bereite. Aktuell fühlt er sich aber fernab von Hütchen und Leibchen wohl. „Ich habe nicht das Gefühl und den Wunsch, morgen wieder als Trainer anzufangen.“ Sein Abschied erfolgte schließlich nicht zuletzt aufgrund einer gewissen Amtsmüdigkeit.

Vergleich mit Covic unpassend

„Ich habe schon im Sommer vor meiner letzten Saison Müdigkeit gespürt und im vergangenen November mit dem Manager darüber gesprochen, dass eigentlich die Zeit für eine Veränderung gekommen ist“, berichtet Dardai. Michael Preetz hatte im April dann die Entscheidung verkündet, im Sommer einen Wechsel vorzunehmen. Nachfolger Ante Covic kommt um den Vergleich mit Dardai nicht umhin, der findet ihn aber nicht angebracht. „Ante ist ein Prototyp der Hertha-Trainerausbildung, das war ich nicht.“ Er selbst habe vor allem von Top-Trainern in seiner Spielerkarriere profitiert und gelernt.

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