🔥 Auf den Spuren von Messi: Ein BVB-Star war gestern historisch mutig | OneFootball

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Matti Peters·2. Mai 2024

🔥 Auf den Spuren von Messi: Ein BVB-Star war gestern historisch mutig

Artikelbild:🔥 Auf den Spuren von Messi: Ein BVB-Star war gestern historisch mutig

Borussia Dortmund glänzte im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Paris Saint-Germain mit mannschaftlicher Geschlossenheit. Nach so einem Abend wollen vor allem Trainer nie einen einzelnen Spieler herausheben. Wir sind aber kein Trainer und machen das einfach mal.

Was Jadon Sancho gestern auf den Rasen des Signal Iduna Parks brachte, erinnerte schon stark an seine Auftritte im BVB-Dress bevor er dann dem Lockruf von Manchester United folgte und dort in ein tiefes Loch fiel.


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Seine Bestrafung für die verwehrte Entschuldigung nach dem öffentlichen Zoff mit United-Coach Erik ten Hag könnte nun darin bestehen im Finale der Champions League aufzulaufen. Es allen Kritikern auf der größten Bühne des europäischen Spitzenfußballs zeigen zu können, scheint den Engländer anzutreiben wieder zurück zu alter Stärke finden zu lassen.

Das Selbstverständnis und Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten schienen sich in Manchester in Luft aufgelöst zu haben. Sancho war nur noch ein Schatten seiner selbst und sorgte für deutlich mehr Schlagzeilen abseits des Platzes.

Als sich eine Rückkehr zu Borussia Dortmund auf Leihbasis im Januar ergab, zögerte er nicht lange. Seit dem Comeback lief natürlich auch aufgrund der mangelnden Spielpraxis aus den Vormonaten nicht alles gut, aber Woche für Woche nahm das Selbstvertrauen zu und auch die körperliche Verfassung verbesserte sich stetig.

Die beinahe erloschene Flamme ist noch nicht das englische Fegefeuer, welches einst in der Bundesliga für den BVB wütete, aber der Auftritt gegen PSG zeigte vor allem eins: Der Mut ist zurück. Sancho war angriffslustig. Nahm sich viele Eins-gegen-Eins-Duelle auf dem Flügel. Am Ende sogar historisch viele. Zwölf erfolgreiche Dribblings hatte zuvor noch nie ein Engländer in einer CL-Partie abgeschlossen.

Dermaßen dribblestark präsentierte sich ein Spieler in einem Halbfinale der Champions League zuletzt vor 16 Jahren. Das war ein gewisser Lionel Messi. Damals noch im Barça-Dress ließ La Pulga gegen Manchester United die Herren Ferdinand, Evra und Co. sogar 16 Mal per Dribbling im Regen stehen.

Auf einem ähnlichen Niveau agierte Sancho also gestern Abend. Gegenspieler Nuno Mendes wird wohl noch auf der Heimreise schwindlig gewesen sein.

Für Jadon Sancho war es die Bestätigung, dass er auf dem richtigen Weg ist und er immer noch auf der großen Bühne performen kann. Für den BVB war es die Bestätigung, dass die Entscheidung ihn zurückzuholen mehr als nur eine von Hoffnung geprägte Erinnerung an die glorreichen Tage des verlorenen Sohns war. Mutig sein wird dann doch öfter belohnt, als man denkt. Nicht nur bei Dribblings.