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·7. Mai 2024

Bayern-Absage wegen Hoeneß-Aussagen? Rangnick klärt auf

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Die Absage von Ralf Rangnick kam für viele überraschend – auch für die Verantwortlichen des FC Bayern. Der Trainer erklärt nun, dass die öffentlichen Aussagen von Uli Hoeneß über Thomas Tuchel keinen Einfluss auf seine Entscheidung hatten.

Die Bayern-Bosse schienen in den Verhandlungen mit Ralf Rangnick schon sehr weit zu sein, es hieß sogar, nur noch Details seien zu klären. Dann sagte der 65-Jährige überraschend ab und erklärte, lieber Nationaltrainer Österreichs zu bleiben.


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Die plötzliche Absage konnten sich viele nicht erklären. Es entstand der Verdacht, FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß könnte mit seinen kritischen öffentlichen Aussagen über noch Bayern-Trainer Thomas Tuchel den Trainerkandidaten Rangnick verschreckt haben.

Dem widersprach Rangnick nun jedoch im Gespräch mit dem kicker: “Ich habe bereits seit längerer Zeit ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu Uli Hoeneß”, so Rangnick: “Entgegen einiger Medienberichte hatten seine öffentlichen Aussagen keinen Einfluss auf meine Entscheidung, beim ÖFB zu bleiben.”

Hoeneß watschte Tuchel ab

Während die Gespräche mit Rangnick gerade liefen, hatte Hoeneß bei einem Kongress der FAZ Tuchel öffentlich abgewatscht. Er warf dem Coach vor, nicht zu glauben, dass er junge Talente verbessern kann. Sobald es nicht so läuft wie gewünscht, fordere Tuchel Neuverpflichtungen.

“Er hat eine andere Einstellung. Er meint nicht, dass er einen Davies, Pavlovic oder Musiala verbessern kann. Wenn es nicht klappt, sollte man einen anderen kaufen”, sagte der Bayern-Patriarch.

Hoeneß machte deutlich, dass er selbst eine andere Auffassung hat, als er dem Trainer unterstellt: “Ich meine, man sollte hart an ihnen arbeiten und ihnen Selbstvertrauen geben.”

Tuchel hatte sich nach den Aussagen in seiner “Trainer-Ehre verletzt” gefühlt. “Das ist so meilenweit an der Realität vorbei, ich weiß gar nicht wie ich drauf antworten soll”, sagte der Coach zum Angriff von Hoeneß.

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