Breel Embolo anderthalb Monate vor EM: "Das Knie ist top" | OneFootball

Breel Embolo hat nach seinem Kreuzbandriss im vergangenen Jahr keinerlei Probleme mehr mit dem Knie und ist auf Kurs in Richtung EM-Teilnahme.

Die Spielpraxis fehlt dem 27-Jährigen nach der rund halbjährigen Pause natürlich noch, diese will er bei seinem Klub AS Monaco nun aber nachholen. "Ich bin noch nicht ganz bei 100 Prozent, aber es verbleiben 3 Spiele und das Ziel Champions League. Dann kommt hoffentlich noch die EM, aber ich nehme das alles ganz entspannt", sagt Embolo im Gespräch mit "SRF".

Rein knietechnisch ist für den Angreifer alles in Ordnung. "Das Knie ist top, es hat nie reagiert. Ich bin froh darüber und erachte dies nicht als selbstverständlich", führt der Stürmer aus und sagt auch, dass der Reha-Prozess noch nicht komplett abgeschlossen sei. Bislang stand er nach überstandener Verletzung noch nie in der Startelf.

In den vergangenen Monaten gab es auch einige Nebengeräusche rund um Embolo. Etwa ein Prozess wegen Drohung und angeblich gefälschte Covid-Zertifikate. Embolo kommentiert dies so: "Die Leute können ihre Meinung dazu bilden. Das muss man als öffentliche Person respektieren. Wichtig aber ist für mich nur meine Rolle auf dem Rasen. Ich habe eine Vorbildfunktion als Spieler, als Sohn, als Vater und als Freund. Diese nehme ich wahr. Ich hatte nicht alles perfekt gemacht. Aber es ist auch viel Müll geschrieben worden. Das hingegen muss ich nicht kommentieren." Stattdessen wolle er seine Energie lieber für Dinge verwenden, die er beeinflussen kann.

Aufgrund seiner gravierenden Verletzung steht noch nicht fest, ob ihn Nati-Coach Murat Yakin für die EM auch aufbieten wird. Genau darauf hofft Embolo allerdings, zumal er aufgrund der Offensiv-Flaute für viele gar als Hoffnungsträger gilt: "Bei Druck bleibe ich entspannt oder nehme ihn als positiv wahr. Ich weiss, was ich der Mannschaft bringen kann. Dafür muss ich fit sein und brauche meine Teamkollegen. Hätte ich das Glück, ein 5. Mal bei einem grossen Turnier dabei zu sein, wäre das eine Ehre."