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·4. Mai 2024

"Darf uns nicht passieren": Arminia-Sorgen werden größer

Artikelbild:"Darf uns nicht passieren": Arminia-Sorgen werden größer

Eigentlich schien Arminia Bielefeld bereits auf dem besten Weg in Richtung Klassenerhalt zu sein, doch nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen und der Niederlage in Aue werden die Sorgen wieder größer. Sollte Halle am Sonntag gewinnen, würde es richtig eng werden – und das direkte Duell am nächsten Samstag bekäme Endspiel-Charakter.

Fans stellen Spieler zur Rede

Sie hatten nach Spielende Redebedarf, die mitgereisten Arminia-Fans. Als die Mannschaft vor den Gästeblock kam, wurde sie dort von Vertretern der Fanszene an der Werbebande zur Rede gestellt. Der Austausch verlief sachlich, anschließend wurden die Spieler mit aufmunternden Gesängen verabschiedet. "Ich kann nur meinen allergrößten Respekt zum Ausdruck bringen", sagte Leandro Putaro bei "MagentaSport" über den mitgereisten Gästeanhang. "Deshalb tut es umso mehr weh, dass wir nicht mindestens einen Punkt mitgenommen haben." Die Chancen dazu waren fraglos vorhanden. "Ich habe wieder 15 Torschüsse gezählt", so Trainer Mitch Kniat. "Aber irgendwann musst du auch das Tor machen."


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Schon gegen Lübeck in der vergangenen Woche war kein Treffer gelungen. "Ein Punkt bringt uns nicht voran, deswegen wollten wir auf drei Zähler gehen", erklärte Bielefelds Coach das erhöhte Risiko in der Schlussphase. "Und dann kassierst du durch ein billiges Standardtor die Niederlage." Sehr zum Ärger von Kniat: "Es ist zum wiederholten Mal vorgekommen, dass wir uns bei einem Standard zu naiv anstellen. Wir machen es den Gegnern dann auch ein bisschen zu einfach. Das muss man einfach besser verteidigen und mehr Mann-Bezug haben." Auch Putaro haderte mit dem Abwehrverhalten in dieser Situation: "Das darf uns nicht passieren." Die Niederlage tue weh, "da wir unbedingt gewinnen wollten".

"Alles-oder-Nichts-Spiel" gegen Halle

Mit einem Sieg hätte Bielefeld die Abstiegszone vorerst auf sieben Zähler distanzieren können, was ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt gewesen wäre. So bleibt es nun bei einem Vorsprung von vier Punkten. Doch sollten Halle (gegen Unterhaching) und Mannheim (gegen Ingolstadt) am Sonntag gewinnen, würde der Abstand auf nur noch einen Zähler schrumpfen – und das ausgerechnet vor dem direkten Duell am kommenden Samstag. "Das wird ein Alles-oder-Nichts-Spiel", blickte Kniat voraus, verfiel aber nicht in Panik: "Wenn wir Halle schlagen, sind wir durch."

Seinen Spielern will er nun "Mut zusprechen" und ihnen "auch mal eine andere Lösung zeigen". Um den Rückhalt der Fans macht sich der 38-Jährige indes "keine Sorgen. Sie haben uns vom ersten Tag an super unterstützt". Damit die Stimmung aber nicht kippt, muss gegen Halle unbedingt ein Sieg her. Die gute Nachricht: Mit Fabian Klos, der in Aue gelb-gesperrt fehlte, kehrt ein Stürmer zurück. Auch Louis Oppie wird nach Gelb-Sperre wieder spielberechtigt sein.

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