fussball.news
·31. März 2024
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Bei den Spielern des FC Schalke 04 war der Ärger nach dem 0:0-Remis gegen den Karlsruher SC ob einer Szene groß. Königsblau forderte in der Schlussphase einen Handelfmeter, der ihnen verwehrt wurde.
Es lief die 86. Spielminute in der Veltins-Arena, als Linksverteidiger David Herold vom Karlsruher SC den Ball im eigenen Strafraum mit ausgestrecktem Arm berührte. Schiedsrichter Robert Hartmann gab keinen Elfmeter, sah auch nach Betrachtung der Bilder in der Review-Area keinen Anlass, seine Entscheidung zu überdenken. Dem FC Schalke 04 blieb die Chance auf einen Heimsieg gegen die Badener verwehrt - entsprechend groß war der Frust nach Spielende.
"Das ist ein klarer Elfmeter. Will der mich verarschen? Das ist geisteskrank", soll Mittelstürmer Simon Terodde gemäß der WAZ im Kabinentrakt gesagt haben. Offensivpartner Kenan Karaman sprach indes von einer "absoluten Frechheit", welche Hartmann sich erlaubt habe: "Er schaut sich die Szene auf Video an und muss den Elfmeter dann ganz klar geben. Er hat mir gesagt, dass der Spieler keine Orientierung hatte. Für mich ist das eine absolute Fehlentscheidung."
Ärgern dürften sich die Schalker Profis auch über die vergebenen Chancen in den ersten 45 Minuten. Alleine zwischen der 36. und 40. Minute hatte Königsblau drei Gelegenheiten, um mindestens das 1:0 zu erzielen. Sturm-Talent Keke Topp äußerte sich deshalb besonnener als seine Mitspieler über den Strafstoß: "Klar, es ist scheiße, dass wir den Elfmeter nicht kriegen, aber wir hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden müssen." Mit einem Sieg hätte Schalke nun vier Punkte Vorsprung auf Rang 16, so bleibt es jedoch bei einer Zitterpartie für den Traditionsverein.