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·23. April 2024

Experten diskutieren: Macht Watzke beim BVB jetzt den Hoeneß?

Artikelbild:Experten diskutieren: Macht Watzke beim BVB jetzt den Hoeneß?

Die Umbesetzung in der Führung von Borussia Dortmund schlägt hohe Wellen in der Fußball-Medienlandschaft. Dabei wird auch darauf verwiesen, dass Ricken ein Vertrauter von Hans-Joachim Watzke sei, der mit dieser Personalie bei seiner Nachfolgeregelung durchaus viel Einfluss behalten könnte, auch nach dem offiziellen Ende seiner Tätigkeit als Geschäftsführer im kommenden Jahr.

Bei der Sportbild sinniert Walter M. Straten über die nähere Zukunft des BVB.


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Ähnlich wie der „Patriarch vom Tegernsee“ Uli Hoeneß werde auch Hans-Joachim Watzke die Fäden weiterhin in der Hand halten – zumindest bei den großen Entscheidungen. Ohnehin ist Watzke natürlich noch bis Mai 2025 im Amt, wird dann voraussichtlich zum Präsidenten von Borussia Dortmund werden. Ricken wird dabei „immer“ auf den Rat von Watzke hören, vermutet Straten. Watzke wird der starke Mann bleiben und man muss abwarten, wie sich Ricken profilieren wird.

Ricken sei sehr eloquent, werde den BVB auch würdig nach außen vertreten können. Was eigenständige Entscheidungen angeht, müsse man aber gespannt bleiben. Vorerst werde es aber ein Duo Watzke-Ricken geben, wobei Kehl – Stand jetzt – weiter für den sportlichen Bereich verantwortlich zeichnet.

Insgesamt müsse der Club zurückkehren zu seiner früher erfolgreichen Transferpolitik, hochtalentierte Spieler zu entdecken und zu sich zu lotsen. Günstig kaufen, zu weitaus höherem Preis verkaufen, das habe auch die Ära Klopp geprägt, in der der jetzt zurückkehrende Mislintat für das Aufspüren solcher hoch veranlagter Talente verantwortlich zeichnete.

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Matthäus sicher: Watzke wird weiter die Fäden ziehen

In dieselbe Kerbe schlägt Rekordnationalspieler Lothar Matthäus. Er geht davon aus, dass Hans-Joachim Watzke in Zukunft „Uli Hoeneß spielen und im Hintergrund nach wie vor die Fäden ziehen“ wird.

Dabei sei die Wahl von Lars Ricken als Nachfolger sowie die Rückkehr von Sven Mislintat durchaus zu begrüßen. „Stallgeruch schadet nicht“, meint Matthäus, warnt aber auch vor Gefahren dieser Konstellation. Mislintat und Kehl seien beides starke Charaktere, die nun vernünftig miteinander umgehen und gemeinsam Dinge anfassen müssten. „Wichtig ist, dass nicht jeder in seine eigene Richtung geht, sondern alle gemeinsamen denselben Weg einschlagen.“

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