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Helge Wohltmann·12. Februar 2018

Ginter kritisiert Hecking - Eberl schweigt

Artikelbild:Ginter kritisiert Hecking - Eberl schweigt

Drei Niederlagen in Folge, drei Mal kein eigenes Tor. Dieter Hecking gerät in Gladbach zunehmend unter Druck und wird nun auch aus den eigenen Reihen kritisiert.

Die erste Halbzeit gegen den vom Abstieg bedrohten VfB Stuttgart war ein Offenbarungseid und auch im zweiten Durchgang schafften es die Fohlen einfach nicht, das Abwehrbollwerk der Schwaben zu durchdringen. Tatsachen, die Hecking nach dem Spiel ehrlich eingestand.


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„Wir haben in der ersten Halbzeit kein gutes Spiel gemacht, wir haben gerade nicht die Leichtigkeit. Wir waren zu langsam im Passspiel, hatten kein gutes Positionsspiel und zu viele technische Fehler“, so der Trainer. „In der zweiten Halbzeit fehlten die Durchschlagskraft und die letzte Konsequenz. Wir haben eine sehr schwierige Phase, das schmeckt uns allen nicht.“

Wie genau er seine Mannschaft aus der Krise führen will, konnte er allerdings auch nicht erklären. Passend dazu kritisierte Matthias Ginter seinen Chef in der „Bild“: „Entweder wir kassieren ein frühes oder spätes Gegentor. Das ist auch nicht nur Kopfsache, es ist so viel mehr: Es geht auch um Technik, Taktik und die Physis. Außerdem fehlt uns die Durchschlagskraft – es kommt halt viel zusammen!“

Alles Aufgaben eines Cheftrainers. Die Unterstützer Heckings werden weniger, auch weil die Mannschaft schon die gesamte Saison über eine Achterbahnfahrt hinlegt. Max Eberl, sonst eigentlich ein Freund der klaren Worte, wollte sich nach dem Spiel nicht äußern und gab keinen Kommentar ab. Sicherlich kein gutes Zeichen für den Coach, der die Gladbacher im Dezember 2016 übernahm.