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·20. Mai 2024

"In keinster Weise zu tolerieren": Hansa-Boss verurteilt Krawalle

Artikelbild:"In keinster Weise zu tolerieren": Hansa-Boss verurteilt Krawalle

Für 25 Minuten musste das Heimspiel des F.C. Hansa Rostock gegen den SC Paderborn (1:2) am Sonntag unterbrochen werden, nachdem aus den Hansa-Fanblöcken unter anderem Raketen auf den Platz geschossen wurden. Interims-Vorstandschef Jürgen Wehlend übt deutliche Kritik. Indes sind bei Auseinandersetzungen nach dem Spiel sieben Personen verletzt worden.

"Es hatte sich etwas angestaut"

Er könne sich "nur entschuldigen", sagte Wehlend nach der Partie beim "NDR". "Auch beim SC Paderborn, der teilweise sehr junge Spieler mit dabei hatte, die Angst hatten, weiterzuspielen." Dass es – nicht zum ersten Mal in der jüngeren Vergangenheit – zu Krawallen bei Hansa-Spielen gekommen ist, sei "in keinster Weise zu tolerieren", so Wehlend. "Bei unseren Fans hat sich über die Saison etwas angestaut. Das soll es nicht entschuldigen, erklärt es aber", so der 58-Jährige. Zu verhindern sei es nicht.


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"Es ist auch kein ostdeutsches, sondern ein generelles Problem", betonte der Hansa-Boss. "Der Fußball ist ein Abbild unserer Gesellschaft, im Stadion ist der Querschnitt der Bevölkerung anwesend." Insgesamt "tut es weh, unter solchen Umständen abzusteigen". Die Kogge muss nun mit einer drastischen Geldstrafe rechnen. Insgesamt musste Hansa während dieser Spielzeit bereits fast 300.000 Euro zahlen.

Sieben Personen verletzt

Indes sind bei Auseinandersetzungen zwischen einigen Rostocker Anhängern und der Polizei nach dem Spiel sechs Beamte und ein Klub-Mitarbeiter verletzt worden. Nach Angaben der Polizei hatten mehrere Fans die Sicherheitskräfte mit Knallkörpern beworfen. Die Verletzten erlitten demnach Knalltraumata. Ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sei aufgenommen worden.

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