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·6. Mai 2024

Kiezkicker wollen gegen Osnabrück den letzten Schritt gehen

Artikelbild:Kiezkicker wollen gegen Osnabrück den letzten Schritt gehen

Der Stachel der Enttäuschung saß tief bei unseren Boys in Brown, den Verlauf und Ausgang des Derby-Rückspiels im Volkspark hatten sie sich ganz anders vorgestellt. „Wir wissen, dass es ein wichtiges Spiel war, auch für die Fans. Deswegen ist es sehr enttäuschend“, so Kapitän Jackson Irvine nach dem Spiel. Die Stadtmeisterschaft konnten Irvine und Co. aufgrund eines über weite Teile des Spiels zu mutlosen Auftritts nicht zurück auf den Kiez holen, dafür können unsere Jungs an diesem Wochenende etwas schaffen, wonach sich der Stadtrivale seit seinem Abstieg in die zweite Liga im Sommer 2018 sehnt: die Rückkehr in die Bundesliga.

Die können und wollen unsere Kiezkicker mit einem Heimsieg gegen den VfL Osnabrück am Sonntag (12.5.) aus eigener Kraft perfekt machen. Verliert der Tabellendritte Fortuna Düsseldorf aber am späten Sonnabend (11.5., 20:30 Uhr) das Topspiel bei Tabellenführer Holstein Kiel, dann würde unser Team vorzeitig auf dem Sofa aufsteigen und wie Kiel im kommenden Jahr in der Bundesliga spielen. „Wenn Kiel gegen Düsseldorf gewinnt, nehmen wir das dankend an“, erklärte Stürmer Johannes Eggestein mit Blick auf den möglichen Aufstieg auf dem Sofa. Selbst wenn es so kommt, das betonte Eggestein, habe die Mannschaft „noch Ziele darüber hinaus“, die sie erreichen will.


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Während es im Aufstiegsrennen an diesem Wochenende also die ersten Entscheidungen geben kann, hat es am Dienstagabend (7.5.) bereits die erste Entscheidung im Abstiegskampf gegeben. Der Tabellenletzte Osnabrück steht nach der deutlichen 0:4-Niederlage gegen den FC Schalke 04 als erster Absteiger fest. Die Partie fand am Millerntor statt, nachdem das eigene Stadion an der Bremer Brücke zu Beginn der Vorwoche aufgrund von baulichen Mängeln an der Dachkonstruktion gesperrt worden war. Vor leeren Rängen gerieten die Lila-Weißen durch zwei ganz frühe Gegentreffer früh auf die Verliererstraße, unterlagen am Ende deutlich und müssen nach nur einem Jahr auch schon wieder den bitteren Gang in die 3. Liga antreten - zum bereits achten Mal in der Vereinsgeschichte.

Nur mit einem Sieg gegen die Schalker, die zum dritten Mal in dieser Saison am Millerntor zu Gast waren, und weiteren Siegen gegen unseren FCSP sowie Hertha BSC in der kommenden Woche hätten die Osnabrücker die ohnehin nicht sehr geringen Hoffnungen auf einen Klassenverbleib am Leben erhalten können. Nach der sehr schwachen Hinrunde war es ohnehin ein schwieriges Unterfangen, die Klasse zu halten. Unter Cheftrainer Uwe Koschinat lieferte der VfL in der Rückrunde aber deutlich bessere Leistungen ab und belohnte sich auch mit deutlich mehr Punkten. So konnte Osnabrück in der zweiten Saisonhälfte wie beim 1:0-Heimsieg gegen Hannover 96 oder beim 2:1-Erfolg im Volkspark das eine oder andere Mal überraschen.

Gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf sprang im kompletten Saisonverlauf allerdings nur ein Sieg (1:0 beim SV Wehen Wiesbaden Ende März) heraus und so reichte es am Ende einfach nicht. Für den VfL geht es nun, beim zweiten Gastspiel am Millerntor binnen weniger Tage, also nicht mehr um wichtige Punkte im Abstiegskampf, sondern darum, sich bestmöglich aus der zweiten Liga zu verabschieden.

Wie schwer die Osnabrücker zu bespielen sind, wissen unsere Jungs nur zu gut aus dem Hinspiel, als sie an der Bremer Brücke nicht über ein 1:1 hinausgekommen waren. In der Vorbereitung auf die Rückrunde hatten unsere Jungs ein Testspiel in Spanien zudem mit 1:3 verloren. Das dritte Duell in dieser Saison wollen unsere Jungs unbedingt für sich entscheiden. Nach der bitteren Derby-Niederlage wollen sich unsere Kiezkicker, die im Vergleich zur Vorwoche ohne den gesperrten Manolis Saliakas auskommen müssen, im letzten Heimspiel der Saison mit drei Punkten von ihren Fans verabschieden und nach dem Abpfiff dann gemeinsam den sechsten Aufstieg in der Vereinsgeschichte feiern.

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FC St. Pauli TV - die Stimmenvor dem Spiel

Vor dem Spiel gegen Osnabrück haben wir mit David Nemeth und Connor Metcalfe gesprochen.

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VIVA St. Pauli - derStadionflyer zum Spiel

Kein Heimspiel ohne unsere VIVA! Der praktische Flyer wird am Spieltag wie gewohnt an allen Kiosken sowie in den Umläufen der Tribünen erhältlich sein. Wer sich bis zum Spiel gegen Osnabrück nicht gedulden kann oder keine Karte ergattern konnte, kann den digitalen VIVA-Flyer schon jetzt downloaden.

(hb/hv)

Fotos: Witters

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