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·3. Mai 2024

Matchglück erarbeitet: Bayer Leverkusen ringt Roma nieder

Artikelbild:Matchglück erarbeitet: Bayer Leverkusen ringt Roma nieder

Bayer Leverkusen legt mit dem 2:0-Sieg im Hinspiel gegen die AS Rom den Grundstein für das Erreichen des Europa League Finales. Auf eine souveräne erste Halbzeit folgt eine zurückhaltende Leistung im zweiten Durchgang. Der Rückblick auf die Partie.

Bayer Leverkusen 47 Spiele ohne Niederlage

Im Hinspiel des Halbfinales der Europa League traf Bayer Leverkusen am Donnerstagabend im Stadio Olimpico auf die AS Rom. Die Partie war Neuauflage des letztjährigen Halbfinales, als sich die Werkself unglücklich geschlagen geben musste und den Einzug ins Endspiel verpasste. Deshalb war der neue Deutsche Meister auf Rache aus und wollte die Giallorossi unbedingt aus dem Wettbewerb befördern. Mit einem 2:0-Erfolg in der Ewigen Stadt hat die Mannschaft von Xabi Alonso sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche erarbeitet.


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Den Grundstein für das 47. Spiel in Folge ohne Niederlage bildete die erste Halbzeit. Die Werkself störte den Gegner immer wieder früh und zwang ihn zu Fehlern im Aufbau, was auch im Führungstreffer mündete, den Florian Wirtz nach Vorlage von Alejandro Grimaldo erzielen konnte (28.). Rick Karsdrop verlor den Ball und am Ende war es der deutsche Nationalspieler, der den Auftakt in die Partie machte. Das hohe Pressing sorgte immer wieder für Unsicherheiten im Spiel der Römer.

Dass Bayer Leverkusen auch im 47-Pflichtspiel der Saison noch derart aggressiv in die Partie starten konnte, liegt an zwei Komponenten. Zum einen war die Gier der Mannschaft auf die Revanche enorm hoch, wie unter anderem Jonas Hofmann vor der Partie betonte. Zum anderen ist es der breite Kader und das eingespielte System der Werkself, die ihre Mannschaft im Vergleich zum 2:2 mit dem VfB Stuttgart gleich auf fünf Positionen veränderten und dadurch frische Kräfte bringen konnten.

Nach einer guten ersten Halbzeit reagierte die Alonso-Elf etwas abwartender im zweiten Durchgang. Sie überließen der Mannschaft von Daniele De Rossi den Ball und setzten immer wieder auf Konter, allen voran über den schnellen Jeremie Frimpong auf der rechten Seite. Die Veränderung der Herangehensweise sorgte dafür, dass man den Gegner in der zweiten Halbzeit etwas besser ins Spiel holte. Allerdings war auch auffällig, dass die Roma lange Zeit nicht vor das Leverkusener Tor kam und erst in der Schlussphase der Partie wirklich gefährlich geworden war.

Bayer Leverkusen kam zwar immer wieder zu Abschlüssen, wirklich große Gefahr strahlten sie im zweiten Durchgang dennoch nicht aus. Bezeichnend war, dass der zweite Treffer der Gäste aus einem Distanzschuss von Robert Andrich resultierte (73.). Obwohl Bayer sowohl mit und als auch ohne Ball das Spielgeschehen im Griff hatte, muss auch gesagt werden, dass das Spielglück auf ihrer Seite war. Vor dem Führungstreffer durch Wirtz traf Romelu Lukaku die Latte und auch in der Schlussphase wackelte die Mannschaft von Xabi Alonso noch einmal kurzzeitig, sodass die Römer auch durchaus den Anschlusstreffer hätten erzielen können. Es ist jedoch auch das Matchglück, was man sich erarbeitet durch die Art und Weise, wie Bayer Leverkusen spielt.

Mit dem 2:0-Sieg im Stadio Olimpico hat sich Bayer Leverkusen gute Chancen auf das Erreichen des Finales der Europa League am 22. Mai in Dublin erarbeitet. Die Revanche gegen die AS Rom ist zumindest im Hinspiel geglückt. Damit lebt der Traum vom Triple weiter und nach der Meisterschaft könnte auch ein internationaler Titel folgen.

(Photo by ALBERTO PIZZOLI/AFP via Getty Images)

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