Nagelsmann-Absage an die Bayern als Rache-Aktion für Entlassung? | OneFootball

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·25. April 2024

Nagelsmann-Absage an die Bayern als Rache-Aktion für Entlassung?

Artikelbild:Nagelsmann-Absage an die Bayern als Rache-Aktion für Entlassung?

Julian Nagelsmann (36) bleibt beim DFB und wird die Nationalmannschaft nicht nur zur EM 2024, sondern auch zur WM 2026 führen. Die damit verbundene Absage an den FC Bayern soll bei den Münchnern nicht gut angekommen sein und sogar als reine Rache-Aktion verstanden werden.

Nachdem Julian Nagelsmann seinen Vertrag beim DFB bis nach der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko verlängert hat, musste sich der FC Bayern nach einem neuen Trainer umsehen. Offenbar wird es nun Ralf Rangnick, doch Wunschkandidat war Nagelsmann. Einem Bericht der Sport Bild zufolge wurden die Bayern-Bosse völlig von der Nachricht, dass der 36-Jährige beim DFB bleibt, überrumpelt.


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Berater-Aussagen überraschten Bayern-Bosse

Man hatte sich zuvor gute Chancen ausgerechnet, dass Nagelsmann zurückkehrt, doch nach der Verlängerung geht man demnach davon aus, dass es ein reiner Rache-Akt des Bundestrainers gewesen sei. So glaube man, er habe sich für die unwürdige und im Nachhinein womöglich vorschnelle Entlassung im März 2023 revanchieren wollen.

Damals wurde er beim deutschen Rekordmeister entlassen, obwohl man noch in allen drei Wettbewerben dabei war – sein Nachfolger Thomas Tuchel verspielte zwei Titel innerhalb von zwei Wochen und holte die Meisterschaft letztlich vor allem dank der Mithilfe des BVB. Aus Medien war zu vernehmen, dass er sich eine Bayern-Rückkehr nun durchaus hätte vorstellen können.

Letztlich wird daraus aber nichts und die Münchner müssen sich anderweitig umschauen. Kurz vor der DFB-Verlängerung hatte sich Nagelsmann-Berater Volker Struth in einem Podcast zu der Zukunft seines Schützlings geäußert und erklärt, dass es in den nächsten Tagen eine Entscheidung geben werde.

Bessere Verhandlungsposition mit dem DFB?

Spätestens da soll den Bayern-Bossen klar geworden sein: Wäre es Nagelsmann ernst mit einer Rückkehr, würde man nicht solche Details preisgeben. Viel mehr ging man seitdem davon aus, dass der Bundestrainer die Gerüchte rund um dem FCB nur als bessere Verhandlungsposition mit dem DFB nutzen wollte.

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