#SGEB04 – Ansätze sichtbar. Am Spieltag 32. | OneFootball

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·6. Mai 2024

#SGEB04 – Ansätze sichtbar. Am Spieltag 32.

Artikelbild:#SGEB04 – Ansätze sichtbar. Am Spieltag 32.

Die Eintracht hat 1:5 verloren gegen den neuen deutschen Meister. Eine Packung. In einem Spiel, in dem man eigentlich lediglich zwischen Minute 32 und Minute 44 etwas Hoffnung haben durfte, dass vielleicht etwas zählbares herausspringen könnte. Aber nachdem Marmoush in Minute 42 die hundertprozentige Chance zur Führung vergeben hatte, kam der letztlich finale Nackenschlag mit dem 1:2 der Leverkusener in Minute 44. Und Ende.

Alles andere, seien es die ersten dreißig Minuten oder die nahezu komplette zweite Hälfte, war Stückwerk. Immer wieder gab es den einen oder anderen netten Ansatz, aber man hatte weder das Gefühl, dass da ein stringentes Konzept dahinter sei, noch dass die Spieler von der Chance auf einen Erfolg überzeugt seien. Es scheint, die Spieler hätten dem Trainer nicht zugehört. Denn der meinte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel:


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„Uns erwartet eine sehr, sehr hohe Hürde. Aber wir fühlen uns bereit, möchten dem Gegner alles abverlangen und haben eine gute Idee. Die Jungs sind frisch, fit und selbstbewusst. Gleichzeitig sind wir uns der Schwere der Aufgabe bewusst.“ Dino Toppmöller

Ich bin ganz ehrlich, ich kann mir nicht mehr vorstellen, wie es mit diesem Trainer auf längere Sicht weitergehen soll. Man sieht keine Entwicklung, man sieht auch fast nie ein irgendwie geartetes Aufbäumen. Dafür sieht man immer wieder die gleichen Dinge bei der Aufstellung, sei es beispielsweise Mario Götze auf der Sechs, was einfach nicht seine Position ist, oder Nkounkou links in der Kette gegen starke Außenspieler, was immer ein Risiko zu sein scheint. Und warum kommt Larsson seit Wochen von der Bank?

Darüber hinaus gibt es die bekannten Schwachstellen im Kader, sei es auf den Außen oder im zentralen Mittelfeld. Von fehlenden Führungsspielern war ja auch schon mehrfach zurecht die Rede. Und für mich ist es auch ein großes Versäumnis, auf der Torhüterposition jeglichem Konkurrenzkampf aus dem Weg zu gehen. Das scheint Kevin Trapp nicht unbedingt gut zu tun. Klar, er war an keinem Tor so richtig schuld, aber zumindest das 2:1 hätte er in Bestform gehalten. Da lege ich mich fest.

Was bleibt? Immer noch die Chance, sich europäisch zu qualifizieren. Und die Angst, dass ein derartiges “Erfolgserlebnis” die sportliche Führung zu übertriebener Gelassenheit verleiten könnte. Also Vorsicht bitte.

Titelbild: Kirill Kudryavtsev/AFP via Getty Images

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