Vergessene Buli-Transfers: Bayerns Rhein-Hopper & Ein Fuchs im Schalkpelz | OneFootball

Was haben der Jahrestag mit der Freundin, das Pausenbrot im Schulranzen und Mutters Geburtstag gemeinsam? Richtig, sie zu vergessen kann fatal enden. Wer gute Freunde oder aufmerksame Familienmitglieder hat, bleibt von derart Unheil meistens verschont. Heute sind wir in ähnlicher Mission für dich unterwegs, um dein Gedächtnis in Sachen Bundesliga-Transfers aufzufrischen.

In der mittlerweile fast 61-jährigen Geschichte des deutschen Oberhauses gab es tausende Transfers. Es waren bessere und schlechtere dabei. Und mit Sicherheit einige, die du längst vergessen hast. Es ist an der Zeit, zumindest drei Namen zu entstauben.

Michael Rensing zu Bayer Leverkusen

Nachdem der FC Bayern den Vertrag von Michael Rensing im Jahr 2010 nicht verlängern wollte, war die ehemalige Nummer eins des Rekordmeisters auf einmal vereinslos. Doch nur fünf Monate nach der Trennung mit dem Rekordmeister klopfte bereits der 1. FC Köln an, und nahm den gebürtigen Lingener unter Vertrag.

Zwei Jahre später trennten sich die Wege der Domstädter und des Keepers schon wieder. Und so fand Rensing sein neues Zuhause auf der anderen Rheinseite bei Bayer Leverkusen, wo er in seiner einzigen Saison nur auf vier Einsätze kam. Kurz danach zog der Torhüter wieder eine Stadt weiter nach Düsseldorf.

Datum: 29.08.2012

Kam von: 1. FC Köln

Transfersumme: Ablösefrei

Bilanz: 4 Spiele, 1 Mal ohne Gegentor

Das kam danach: Wechsel zu Fortuna Düsseldorf

Christian Fuchs zum 1. FSV Mainz 05

Nachdem der Österreicher in der Saison 2010/11 bereits vom VfL Bochum an den FSV Mainz ausgeliehen war, zogen die Nullfünfer am Ende der Leihe die Kaufoption, um sich die Dienste des Außenverteidigers erst mal zu sichern.

Die Betonung liegt auf erst mal. Nur einen Tag nachdem die Mainzer den Österreicher fest für 1,8 Millionen Euro aus Bochum geholt hatten, verkaufte der FSV Fuchs gleich für 3,8 Millionen Euro weiter nach Schalke. Somit stehen in Fuchs Vita als fester Spieler des FSV ganze null Spiele zu Buche. Auf Schalke hatte der gebürtige Neunkirchener daraufhin aber vier gute Jahre, ehe er nach England weiterzog.

Datum: 01.07.2011

Kam von: VfL Bochum

Transfersumme: 1,8 Mio. Euro

Bilanz: 0 Spiele, 0 Tore

Das kam danach: Wechsel zu Schalke 04

Jan Rosenthal zu Darmstadt 98

Nach einigen Jahren beim SC Freiburg, wechselte der damals 27-jährige Jan Rosenthal im Sommer 2013 zu Eintracht Frankfurt. Nachdem es zwischen dem Mittelfeldspieler und der SGE aber nie so ganz fruchtete, verliehen die Adler den gebürtigen Sulinger nach nur anderthalb Jahren an den Rivalen aus Darmstadt.

Rosenthal und die Lilien schienen da schon etwas besser zu matchen. Rund ein halbes Jahr nach der Leihe holte sich der SVD Rosenthal dauerhaft in die Mannschaft, wo er in drei Jahren immerhin 65 Mal zum Einsatz kam.

Datum: 01.07.2015

Kam von: Eintracht Frankfurt

Transfersumme: Ablösefrei

Bilanz: 65 Spiele, 1 Tor

Das kam danach: Pause, danach Wechsel zum VfB Oldenburg