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Emilie Rauschütz·6. November 2017

Videobeweis-Hammer: DFB schmeißt Video-Chef Krug raus

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Um den Videobeweis wird es einfach nicht ruhig, nun muss Hellmut Krug die Konsequenzen tragen. Krug ist ab sofort nicht mehr Projektleiter für den neu eingeführten Videobeweis.

Nach Informationen der „Sportbild“ hat der DFB auf die anhaltenden Probleme beim Videobeweis reagiert und den bisherigen Projektleiter Hellmut Krug von seinen Aufgaben entbunden.


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Diese Berichte hat der DFB inzwischen bestätigt, Krug „bleibt in dem Projekt engagiert und wird sich auf die inhaltliche Analyse und die fachliche Dokumentation konzentrieren sowie wie bisher die Berichterstattung an das internationale Regelboard IFAB leisten.“

Aber: „Für ihn gilt ebenso wie für die anderen Supervisoren, dass sie künftig während der Spiele keine direkte Kommunikation mehr mit den Video-Assistenten haben werden. Der Video-Assistent entscheidet vollkommen eigenständig, welche Einschätzung er dem verantwortlichen Schiedsrichter auf dem Rasen zukommen lässt.“

Bei einer Sitzung am Montag wurde dieser Entschluss gefasst, involviert dabei waren DFB-Präsident Reinhard Grindel, Vizepräsident Ronny Zimmermann, der für die Schiedsrichter zuständig ist, und Schiri-Boss Lutz Michael Fröhlich.

Das ist das Ergebnise der Vorwürfe, dass Krug als Supervisor im DFL-Kontrollzentrum in Köln Einfluss auf Entscheidungen der Video-Assistenten genommen hatte.

Konkret geht es um zwei Entscheidungen am 10. Spieltag während der Partie von Schalke 04 gegen den VfL Wolfsburg. Krug soll als Supervisor des Spiels den eigentlichen Video-Assistenten Marco Fritz zweimal bei Strafstoß-Entscheidungen zu Gunsten von Schalke überstimmt haben.