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·2. Mai 2024

Wegen Fanprotesten: Hohe Geldstrafe für den HSV

Artikelbild:Wegen Fanprotesten: Hohe Geldstrafe für den HSV

Der Hamburger SV wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erneut zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Aufgrund von zwei Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Fans sind vom Nordclub 56.000 Euro zu entrichten.

Protest gegen DFL-Investoren-Einstieg

Beide vergehen ereigneten beim Zweitligaheimspiel gegen Hannover 96 im Februar diesen Jahres. Zum einen brannten vor Anpfiff des Nordduells HSV-Anhänger mindestens 60 Bengalische Feuer ab. Auch vor Beginn der zweiten Halbzeit wurden einige Hamburg-Fans straffällig: Zehn bis 15 Zuschauer betraten den Innenraum, um ein Protestbanner zu entrollen. Hinzu kam, dass sich aus dieser Gruppe einzelne Personen lösten und sechs Fahrradschlösser als Protest gegen einen möglichen DFL-Investoren-Einstieg am Torpfosten befestigten. Zudem wurden ebenfalls im Rahmen des Protestes diverse Gegenstände, wie Flummis auf den Rasen geworfen, weshalb die Partie für fast zehn Minuten unterbrochen werden musste.


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Dies führt dazu, dass der Verein mit einer Geldstrafe in Höhe von 56.000 Euro belegt wurde. Davon kann der Verein bis zu 18.600 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre. Der Kontrollausschuss regt diesbezüglich an, den Strafnachlass für Fan-Dialoge zu nutzen. Die Hamburger haben dem Urteil bereits zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.

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