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Tobias Herrmann·15. Dezember 2017

WM-Quartier bestätigt: Moskau statt Sotchi

Artikelbild:WM-Quartier bestätigt: Moskau statt Sotchi

Jetzt ist es raus: Die Deutsche Nationalmannschaft wird ihr WM-Quartier vor den Toren Moskaus beziehen.

Jogi Löw und Oliver Bierhoff wollten eigentlich nach Sotchi. Am Schwarzen Meer gefiel es der Nationalmannschaft während des Confed Cups so gut, dass man auch zur Weltmeisterschaft dort Quartier beziehen wollte.


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Am Ende fiel die Entscheidung aber auf Watutinki. Die Wege sind kürzer, die Trainingsbedingungen besser. Optimal, wie Löw findet: „Die Entscheidung ist uns dieses Mal nicht leicht gefallen, da wir eine sehr gute Zeit in Sotschi während des Confed Cups hatten. Für den Erfolg müssen wir optimale Voraussetzungen schaffen. In Moskau können wir bei besten Trainingsbedingungen konzentriert arbeiten und finden in dem ruhig gelegenen Quartier auch gute Möglichkeiten zu regenerieren“, so der Bundestrainer.

Artikelbild:WM-Quartier bestätigt: Moskau statt Sotchi

Die Mission Titelverteidigung startet am 17. Juni im Moskauer Luschniki-Stadion. 45 Minuten Fahrtzeit sind es vom Basislager bis zum Endspielort. Für die Verantwortlichen einer der Gründe, sich nahe der russischen Hauptstadt niederzulassen.

Sollte Deutschland als Gruppenerster hervorgehen, würden auch das Halbfinale und natürlich das Endspiel in Moskau gespielt werden. Zudem kommt, dass die Verbindung zum Flughafen vorhanden ist. Knapp 25 Kilometer müssten Löw und Co auf sich nehmen.

Manager Oliver Bierhoff: „Wir denken zwar von Spiel zu Spiel, haben aber auch den gesamten Verlauf des Turnieres bis zum Finale fest im Blick. Denn unser großes Ziel ist es, den Weltmeistertitel erneut zu gewinnen. Das Quartier nahe Moskau garantiert uns kurze Wege bei den täglichen Fahrten zum Training, zum Flughafen und dem Luschniki-Stadion, im dem wir – das wünschen wir uns alle – am liebsten dreimal spielen. Die Aussicht darauf, zum Start ins Turnier sowie an den letzten beiden entscheidenden und wichtigsten Spielen nicht umziehen und reisen zu müssen, ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt.“

Einer der Gründe, warum man sich am Ende gegen Sotchi entschied, ist die Infrastruktur. Im Vorort Moskaus kann man während der WM auf das Trainingsgelände von ZSKA Moskau zurückgreifen. Knapp fünf Minuten mit dem Bus ist das hochmoderne Areal vom Quartier entfernt.

Wie schon 2014, befindet sich das Teamhotel allerdings noch im Bau. Eine rechtzeitige Fertigstellung bezweifelt von Seiten des DFB allerdings niemand.

Die WM-Vorbereitung soll, wie schon vor dem Titelgewinn 2014, in Südtirol stattfinden. Am 23. Mai bittet der Bundestrainer seine Mannschaft zum Training. Bis zum 31. Mai wird man in Eppan residieren. Zum Abschluss der Vorbereitung wird ein Testspiel gegen die nicht qualifizierten Österreicher ausgetragen.

Allerdings, das kündigte der DFB an, soll noch ein zweiter und letzter Test organisiert werden. Termin, Gegner und Spielort stehen allerdings och nicht fest. Die Frist zur Bekanntgabe des Kaders endet am 4. Juni.

Knapp eine Woche später wird sich der DFB-Tross dann auf die Reise nach Russland machen. Fünf Tage später trifft Die Mannschaft dann auf Mexiko.