Zoff beim FC Liverpool: Mo Salah erhält prominente Unterstützung | OneFootball

Der FC Liverpool hat sich am Samstag mit einem 2:2 gegen West Ham United wohl aus dem Titelkampf verabschiedet. Beim Remis gerieten zu allem Überfluss noch Coach Jürgen Klopp (56) und Stürmer Mohamed Salah (31) aneinander. Letzterer erhielt kurz darauf Rückendeckung.

Obwohl die Reds im Saisonendspurt zum Siegen verdammt sind, wenn sie noch einmal die Tabellenspitze angreifen wollen, ließ Klopp Salah gegen West Ham 79 Minuten auf der Bank schmoren. Als es schließlich zur Einwechslung kam, lieferten sich Trainer und Spieler ein kurzes aber heftiges Wortgefecht.

Für den früheren Premier-League-Torschützenkönig Alan Shearer (53) steht indes fest, dass zumindest Salah kein Schuld an diesem Disput trifft. "Wir wissen nicht, was Klopp da zu ihm gesagt hat. Es muss etwas gewesen sein, dass ihn verärgert hat", sagte er in der BBC-Show Match of the Day.

"Aber wir raten nur, was Jürgen zu ihm gesagt hat. Ich verstehe jedenfalls, dass Mo sauer ist – wegen der unzähligen Male, bei denen er Liverpools Retter und Superstar war", fuhr Shearer fort und ergänzte mit Blick auf Kloppos Abgang zum Saisonende: "Es ist eine Schande, dass es so zwischen ihnen enden muss, nach allem, was Klopp und Salah (für Liverpool) getan haben."

FC Liverpool: Konflikt für Klopp "erledigt"

Direkt nach dem Abpfiff machte Salah im Übrigen noch einmal deutlich, wie sehr ihn sein Joker-Einsatz – der Zweite innerhalb einer Woche – erzürnte. "Wenn ich heute spreche, würde es Feuer regnen", erklärte der Ägypter.

Klopp maß dem kurzen Streit mit seinem Angreifer wiederum nur wenig Bedeutung bei. "Wir haben in der Umkleide darüber gesprochen. Für mich ist es erledigt", war der ehemalige BVB-Coach darum bemüht, die Wogen zu glätten.