Steigt bald ein Investor beim FCK ein? | OneFootball

Der 1. FC Kaiserslautern ist schon seit Jahren finanziell angeschlagen. Nun scheint sich aber ein Geldgeber gefunden zu haben.

Thomas Gries und Michael Klatt, die beiden Vorstände der Lauterer, suchen seit längerem nach einem Geldgeber. Am frühen Donnerstagmorgen berichtete der „SWR“, dass sie dabei nun erfolgreich gewesen seien. Dabei bezieht sich der Sender auf Information des Oberbürgermeisters Klaus Weichel.

Es handele sich demnach um ein westeuropäisches Unternehmen, das Interesse am Kauf des Stadions sowie einem unbebauten Gelände daneben habe. Das Stadion liegt derzeit noch in der Hand der städtischen Stadiongesellschaft. Darüber hinaus sei der Investor bereit, auch in den 1. FC Kaiserslautern zu investieren.

Keine baldige Einigung

Laut der Tageszeitung „Rheinpfalz“ gehe es dabei um die stattliche Summe von 40 Millionen Euro. Berichte der Zeitung, dass die Verhandlungen jedoch noch im Anfangsstadium sein, bestätigte mittlerweile auch der Vorstand der Roten Teufel. Der ließ auch verlauten, dass eine baldige Einigung nicht zu erwarten sei.

Denn um dem Investor den Einstieg zu ermöglichen, muss die Profiabteilung Fußball noch aus dem Verein ausgegliedert werden. Das soll aber noch in diesem Jahr passieren. Im nächsten Jahr soll eine außerordentliche Mitgliederversammlung über die Ausgliederung bestimmen. Um den Beschluss perfekt zu machen, ist eine Mehrheit von 75 Prozent vonnöten.

Vier Säulen

Sollte dies gelingen, möchte sich der FCK mit einem „Vier-Säulen-Modell“ aufstellen. Das sehe wie folgt aus: Neben dem Ankerinvestor (1. Säule) soll auch ein stiller Gesellschafter (2. Säule) Platz haben. Der würde sich mit seinem Vermögen beteiligen, ohne dabei aber in der Öffentlichkeit stattzufinden. Daneben sollen sich auch regionale Sponsoren (3. Säule) sowie die Fans und Mitglieder (4. Säule) einbringen können.