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·27. März 2024

Schultz: Darum ist Köln besser als ein Investoren-Verein

Artikelbild:Schultz: Darum ist Köln besser als ein Investoren-Verein

Timo Schultz spielt mit dem 1. FC Köln um den Klassenerhalt in der Bundesliga und steuert mit dem Verein auf eine schwierige Zukunft zu. Dennoch arbeitet der Cheftrainer lieber am Geißbockheim als bei einem Klub, der Investorengelder bezieht.

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Die Kassen sind klamm, aufgrund der Transfersperre wird der 1. FC Köln im Sommer keine Neuzugänge verpflichten dürfen und der 17. Tabellenplatz in der Bundesliga führt zur Sorge, in der 2. Bundesliga von vorne beginnen zu müssen. Es gäbe bessere Perspektiven für einen Cheftrainer, schließlich wird andernorts viel Geld in Vereine gesteckt, womit die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg automatisch steigt. Timo Schultz fühlt sich beim FC dennoch pudelwohl, wie der 46-Jährige gegenüber der Boulevardzeitung Express erläutert hat.


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Schultz schwärmt vom "Flair am Geißbockheim"

"Aus fußballromantischer Sicht bist du als Trainer bei so einem Verein wie dem 1. FC Köln viel besser aufgehoben. Es gibt einen unfassbar großen Zusammenhalt in der Stadt. Allein die Fans im Stadion, die Stimmung, das Flair am Geißbockheim – da fühlst du dich abgeholt. Da fällt es viel leichter, die Leute mitzunehmen", sagte Schultz, der während der Winterpause als Nachfolger von Steffen Baumgart präsentiert wurde.

Schultz sieht in Köln großes Potenzial

Darüber hinaus biete die wirtschaftliche Situation die Chance, aus der Not eine Tugend zu machen und den Nachwuchs am Geißbockheim zu fördern. "Mit unserem 2004er-Jahrgang, mit unserer tollen Nachwuchsarbeit, mit einem Konzept, wo wir aufzeigen, dass wir ohne Investor und internationales Scouting in Japan oder Brasilien auskommen, können wir beim FC eine Mannschaft entwickeln", ist Schultz überzeugt. "Das Ganze vielleicht über zwei, drei, vier Jahre. Diese Mannschaft könnte dann ins Rollen kommen und weit über Platz zwölf, zehn oder acht hochschießen."

"Mir gefällt die Variante hier viel, viel besser"

Dieser Prozess erfordert Zeit, die für Trainer im modernen Fußball rar gesät ist. Dennoch kann Schultz Vereinen, die von Investoren unterstützt werden, wenig abgewinnen. "Bei Klubs, die leichter an die Millionen kommen, ist es ein anderes Arbeiten. Man kann vielleicht Spieler aus einem anderen Regal wählen. Auch das hat natürlich seinen Reiz und ist für viele eine Faszination. Aber mir gefällt die Variante hier viel, viel besser. Ich entwickele jedenfalls sehr gerne Spieler", so der 46-Jährige.

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